
Ihre Psychologin in Salzburg und Hallein
Psychologische Beratung und Therapie bei
Angst- und Panikstörungen
In der klinisch-psychologischen Beratung und Therapie kann seelisches Leiden in einem sicheren und geschützten Rahmen Ausdruck und Erleichterung finden.
Unterstützung bei
Angst- und Panikstörungen
in Salzburg und Hallein
Psychologin in Salzburg Stadt und Hallein im Tennengau
Was versteht man unter
Angst- und Panikstörungen?
Grundsätzlich ist der Gefühlszustand "Angst" etwas zutiefst Menschliches und Natürliches.
Evolutionsbedingt ist Angst sogar ein wichtiger Schutzfaktor, der uns beim Überleben hilft. Stellen Sie sich vor, wir Menschen würden keine Angst empfinden. Dann würden wir einfach so in ein Tiger-Gehege gehen, auf der Autobahn gemütlich zu Fuß spazieren und andere lebensgefährliche Wagnisse eingehen. Daher ist ein gewisses Maß an Angst gesund und sogar wichtig für uns.
Manchmal kann es jedoch passieren, dass wir die gesunde Angst-Balance verlieren und unser Leben von Ängsten bestimmt wird. Dann ist der Zeitpunkt erreicht, an welchem es sich empfiehlt, Unterstüzung in Anspruch zu nehmen.


Wie äußern sich Angststörungen?
Symptome und Anzeichen
Angst- und Furchtbezogene-Störungen sind durch die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO, 2022) durch übermäßige Furcht und Angst und damit verbundene Verhaltensstörungen gekennzeichnet. Wobei die Symptome so schwerwiegend sind, dass sie zu erheblichem Leid oder erheblichen Beeinträchtigungen in persönlichen, familiären, sozialen, schulischen, beruflichen oder anderen wichtigen Funktionsbereichen führen.
Furcht und Angst sind eng miteinander verbundene Phänomene; Furcht ist eine Reaktion auf eine wahrgenommene unmittelbare Bedrohung in der Gegenwart, während Angst eher zukunftsorientiert ist und sich auf eine wahrgenommene erwartete Bedrohung bezieht.
Ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen den Angst- und Furchtbezogenen Störungen sind störungsspezifische Schwerpunkte, d. h. der Reiz oder die Situation, welche die Angst oder Furcht auslöst.
World Health Organization. (2022). ICD-11: International classification of diseases (11th revision). https://icd.who.int/
Einteilung von Angst- und Panikstörungen
Unterschiede
Welche Formen von
Angst- und Panikstörungen gibt es?
Die WHO (2022) beschreibt u. a. folgende Formen:
Generalisierte Angststörung
Die generalisierte Angststörung ist gekennzeichnet durch ausgeprägte Angstsymptome, die sich auf mehrere alltägliche Ereignisse konzentrieren, welche meist Familie, Gesundheit, Finanzen sowie Schule oder Beruf betreffen.
Hinzu kommen zusätzliche Symptome wie Muskelverspannungen, motorische Unruhe, sympathische autonome Überaktivität, subjektives Erleben von Nervosität, Schwierigkeiten bei der Aufrechterhaltung der Konzentration, Reizbarkeit oder Schlafstörungen.
Panikstörung
Die Panikstörung ist durch wiederkehrende, unerwartete Panikattacken gekennzeichnet, die nicht auf bestimmte Reize oder Situationen beschränkt sind. Panikattacken sind diskrete Episoden intensiver Angst oder Befürchtungen, die mit dem raschen und gleichzeitigen Auftreten mehrerer charakteristischer Symptome einhergehen (z. B. Herzklopfen oder erhöhte Herzfrequenz, Schweißausbrüche, Zittern, Kurzatmigkeit, Schmerzen in der Brust, Schwindel oder Benommenheit, Schüttelfrost, Hitzewallungen, Angst vor dem bevorstehenden Tod).
Agoraphobie
Agoraphobie ist gekennzeichnet durch ausgeprägte und übermäßige Angst oder Beklemmung, die als Reaktion auf zahlreiche Situationen auftritt, in denen die Flucht schwierig sein könnte oder keine Hilfe verfügbar ist, wie
z. B. bei der Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel, in Menschenmengen oder wenn man sich allein außerhalb des Hauses aufhält (z. B. in Geschäften, Theatern, beim Anstehen).
Spezifische Phobie
Eine spezifische Phobie ist gekennzeichnet durch eine ausgeprägte und übermäßige Furcht oder Angst, die immer dann auftritt, wenn man einem oder mehreren bestimmten Objekten oder Situationen ausgesetzt ist oder diese erwartet
(z. B. Nähe zu bestimmten Tieren, Fliegen in Flugzeugen, Höhe, geschlossene Räume, Anblick von Blut oder Verletzungen), und die in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr steht.
Soziale Angststörung
Die soziale Angststörung ist gekennzeichnet durch ausgeprägte und übermäßige Furcht oder Angst, die immer wieder in einer oder mehreren sozialen Situationen auftritt, z. B. bei sozialen Interaktionen (z. B. bei einer Unterhaltung), bei Handlungen, bei denen man sich beobachtet fühlt (z. B. beim Essen oder Trinken in Gegenwart anderer), oder bei Auftritten vor anderen (z. B. beim Halten einer Rede). Die Person ist besorgt, dass sie sich so verhält oder Angstsymptome zeigt, dass sie von ihrem Umfeld negativ bewertet wird.
World Health Organization. (2022). ICD-11: International classification of diseases (11th revision). https://icd.who.int/

Ängsten sowie
Furcht- und Angststörungen
Psychologische Behandlung von
In den meisten Fällen lässt sich eine Furcht- und/oder Angststörung gut behandeln.
Die Therapieziele sind zum einen, dass die Symptome so weit zurückgehen, dass die Klient*innen ihren beruflichen und sozialen Alltag wieder vollumfänglich bestreiten können. Zum anderen soll die Rückfallwahrscheinlichkeit so gut es geht minimiert werden.

